Für die alten Computer wie Amiga, C64 oder ähnliche gibt’s die Flickerfixer und Scandoubler, um sie an zeitgemäßen Fernsehern oder Monitoren zu betreiben.
Klar, sie waren nicht NUR zum Vergnügen da, man konnte damit auch arbeiten – sei es für 3D-Animationen, Musik, 2D-Grafik oder später sogar eine kleine Apps und Multimedia-Präsentationen mit der großartigen und nach wie vor aktuell gehaltenen Hollywood-Suite von airsoft erstellen.
Bei den explizit als Spielekiste ausgelegten Konsolen ab Anfang der 90er, welche die geistigen Nachfolger der Arcade-Automaten in Spielhöllen (wieso eigentlich „Höllen“?) waren, teils sogar gleiche Hardware verwendet haben – hat das Ganze etwas länger gedauert.
Aber seit einiger Zeit gibt es z.B. mit DCDigital bzw. DCHDMI eine praktische Lösung, um die Dreamcasts per HDMI auf modernen Flachbildschirmen betreiben zu können. Wenn ihr das Glück habt, ein solches Modul erwischt zu haben (es werden immer nur recht wenige verkauft – der Rest sind Clones) – könnt ihr sie hier einbauen lassen. Der Ersatz für das mittlerweile eh schon träge GD-ROM ist das großartige GDEMU, welches einfach anstatt des GD-ROMs eingebaut werden kann. In dem Fall sollte das Netzteil noch modifiziert werden – oder man kann auch gleich natürlich das 20 Jahre alte Netzteil durch ein modernes PicoPSU / DeamPSU ersetzen.
Für die Vorgängerkonsole, die Sega Saturn, kann man mit Phoebe und Rhea oder Fenrir auch SD-Kartenleser (ODE, optical drive emulator) einbauen, welche das ganze Gerät auch wieder in das aktuelle Jahrtausend holen.
Auch kann ein Mod Chip wie zum Beispiel der Phantom Universal verbaut werden. Außerdem ist es mittlerweile keine schlechte Idee, Sega Saturn und Dreamcast zu recappen, also einen Kondensatorentausch, vornehmen zu lassen. Des Weiteren kann man auch das Bios tauschen und die Konsole damit region free machen und den internen, flüchtigen Speicher gegen FRAM austauschen, damit man nicht mehr von der blöden Batterie abhängig ist.
Und nicht zuletzt gibt es jetzt neu den XStation-Mod für die Playstation 1, mit dem sich auch endlich ein voll kompatibler ODE für das gute alte Stück auf dem Markt platziert. Gleichzeitig bietet sich noch der PS1Digital-Mod an, um ein HDMI-Kabel nutzen zu können. Für die Playstations lassen sich natürlich auch heute noch wunderbar Modchips, zum Beispiel Matrix infinity, einbauen.
Viele Mods werden in kleinen Stückzahlen hergestellt. Die Modchips habe ich teilweise vorliegen, die ODE und HDMI-Mods in der Regel nicht. Nicht alle Revisionen der Konsolen sind kompatibel mit allen Mods. Dies gilt es, vorher zu recherchieren.