Der Klassiker – eigentlich funktionierte der Amiga doch die letzten Jahre einwandfrei, aber auf ein Mal startet er nicht mehr und zeigt nur einen grün/gelben/roten/blauen/magenta bzw. pinken Bildschirm. Vielleicht ist der Sound der CD32-Konsole auch verzerrt oder zu leise? Oder man hat dem alten A1200 mal eine Turbokarte gegönnt, nur um dann festzustellen, dass das ganze System instabil läuft? So ein Mist. Vielleicht ist man auch Opfer eines auslaufenden (chemisch auch ausgasenden) NiMh-Akku auf dem A4000 oder A3000/A2000 Board, der schon weiteren Schaden angerichtet hat.
Je nach Fehlerbild gibt es viele Fehlerquellen, die nach und nach ausgeschlossen werden müssen, um das Gerät danach reparieren zu können.
Idealerweise wird auch das Netzteil durchgemessen und ggf. die Kondensatoren getauscht oder ganz neue Teile eingebaut, da beispielsweise Instabilitäten des Systems auch von Spannungsschwankungen des Netzteils herrühren können.
Bei den Big Box Amigas oder Tower-Umbauten lassen sich in dem Zug auch gleich die teilweise ziemlich lauten Lüfter der Netzteile gegen leisere tauschen.
Eine weitere Optimierung ist das Upgrade von Buster 09 auf Buster 11 beim Amiga 3000/4000. Hierbei muss darauf geachtet werden, ggf. auch beim 4000er einen GAL durch eine neuere Version zu ersetzen. Außerdem kann man auch noch von PIO-0 auf PIO-2 aktualisieren und bis zu 25% schnellere Datentransfers auf dem IDE-Bus haben.